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Bei der Einrichtung einer betriebliche Altersversorgung kommt oft diese Frage auf: Ist die Auszahlung einer Direktversicherung Krankenversicherungspflichtig?

Zur Berechnung des Krankenkassenbeitrags werden bei Rentnern, Arbeitnehmern und freiwillig Versicherten verschiedene Einnahmen berücksichtigt, unter anderem auch sogenannte Versorgungsbezüge. Auch bei Direktversicherungen gilt hier grundsätzlich eine Beitragspflicht.

 

Wie viel Geld muss ich an die Krankenkasse zahlen?

In der Ansparphase war Ihr Beitrag in der Regel SV frei. D.h. Sie mussten darauf keine Abgaben an die Sozialkassen zahlen und konnten diese ersparten Abzüge für sich arbeiten lassen.

Zum Renteneintritt erhalten Sie entweder die monatliche Rente oder die einmalige Kapitalzahlung. Beides ist grundsätzlich SV-Pflichtig.

Es werden im Regelfall die vollen Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung fällig. Dies bedeutet: Im Alter zahlen Sie den Arbeitnehmer-, sondern auch den Arbeitgeberbeitrag. Der durch­schnitt­lichen Kranken­versicherungs­beitrag ist derzeit ca. 15,5 Prozent. Die Höhe der Krankenversicherungsbeiträge ist abhängig von der Höhe der betrieblichen Altersversorgung.

 

Ohne Betriebsrente Mit Betriebsrente

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Wer muss später Beiträge an die Krankenkasse zahlen?

  • Krankenversicherungspflicht besteht für gesetzlich versicherte Betriebsrentner.
  • Wer privat krankenversichert ist, zahlt auf seine betriebliche Altersversorgung keine Beiträge an die Krankenkasse.

Neuer Freibetrag führt zu geringeren Abzügen bei Betriebsrenten

Das neue GKV-Betriebsrentenstärkungsgesetz reduziert für viele Betriebsrentner allerdings die Zahlung ihrer Krankenversicherungsprämien. Aus der bisherigen Freigrenze wurde nun ein Freibetrag.

Die meisten Betriebsrentnerinnen und Betriebsrentner wurden ab Januar 2020 von ihren Krankenversicherungsbeiträgen entlastet. Für alle Betriebsrenten gibt es nun einen Freibetrag von 164,50 Euro (2022). Auf  diesen Freibetrag werden keine Krankenkassenbeiträge fällig. Erst auf Betriebsrenten, die diesen Betrag übersteigen, müssen Beiträge gezahlt werden.

Der monatliche Frei­betrag von 164,50 Euro (2022) steigt in der Regel jedes Jahr ein wenig an.

Hinweis: Bei gesetzlichen Pflegeversicherung gilt weiterhin die alte Regelung mit der Freigrenze. Dies bedeutet, das in der Pflegeversicherung die komplette Rente beitragspflichtig ist, wenn der Freibetrag überschritten wird.

Angenommen Sie erhalten eine Betriebsrente von 200 EUR, so ist diese komplett Beitragspflichtig in der Pflegeversicherung während nur auf einen kleinen Teil (200 EUR abzgl. 164,50) KV Freibetrag ) der KV-Beitrag fällig ist.

Für wen gilt der neuer Freibetrag nicht?

Wie im GKV-Betriebsrentenfreibetragsgesetz zu lesen ist, gilt der neue Freibetrag von 164,50 € (2022) nicht für freiwillig gesetzlich Krankenversicherte. Laut dem Gesetzes gilt diese neue Regelung nur für Personen, die in der gesetzlichen Kranken­versicherung der Rentner (KVdR) pflichtversichert sind.

Pflichtversichert sind die meisten Rentner, die während ihres Arbeits­lebens in der gesetzlichen Krankenkasse waren.

Für die Rentner, die freiwil­lig in der gesetzlichen Krankenkasse sind, etwa weil sie in ihrem Arbeits­leben lange privat versichert waren oder statt der gesetzlichen Rente Bezüge aus einem Versorgungswerk erhalten, gilt die Neuregelung mit dem Freibetrag nicht.

Sind auf eine Kapitalauszahlung auch Krankenversicherungsbeiträge zu zahlen?

Grundsätzlich ja.

Allerdings gilt bei Kapitalzahlungen einer Betriebsrente die 1/120-stel Regelung. Die Auszahlung wird durch 120 geteilt. Der berechnete Betrag ist dann der Kapitalzahlung in der Kranken- und Pflegeversicherung zu unterwerfen.

Ein Beispiel: Sie erhalten 60.000 EUR ausgezahlt. Geteilt durch 120 ergibt dies 500 EUR. Davon wird der Freibetrag
(164,50 EUR in 2022) abgezogen und der Rest verbeitragt mit derzeit ca. 15,5%. Der KV-Betrag ist in diesem Beispiel ca. 52 EUR für 10 Jahre lang zu zahlen.

Dies sind dann: 52 EUR x 12 Monate x 10 Jahre = 6.240 EUR.

Ziehen Sie davon nun die eingesparten KV-Beiträge in der Ansparhase ab.

Gern erstellen wir Ihnen eine exakte Gehaltssimulation, um die Höhe der SV-Ersparnis in der Ansparphase zu ermitteln. Anbei eine Musterberechnung mit dem 15%igen gesetzlichen Mindestzuschuss:

Wie hoch ist in der Anparhase der SV-Vorteil?

Die Beiträge für eine Entgeltumwandlung sind zunächst bis zu 4% der BBG SV-frei. In 2022 sind dies
282 EUR. Wenn Sie aus Ihrem Brutto sparen, brauchen Sie (abhängig von Ihrem Gehalt) auf diesen Beitrag keine SV-Abgaben zu zahlen.

Gern erstellen wir Ihnen eine exakte Gehaltssimulation, um die Höhe der SV-Ersparnis in der Ansparphase zu ermitteln. Anbei eine Musterberechnung mit dem 15%igen gesetzlichen Mindestzuschuss:

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Alternativ zu diesem Vergütungsmodell gibt es Nettotarife. Hier berechnet der Versicherer keine Abschlusskosten, es wird sofort mehr Geld in die Anlage investiert. Die Vergütung bei diesem Modell zahlt der Kunde direkt an den Versicherungsmakler. Dies lohnt sich und erhöht die Auszahlung für Sie als Kunden.

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Was ist die Rentengarantiezeit? Welche Funktion hat die Rentengarantiezeit? Was bei Tod mit Ihrer betrieblichen Altersversorgung passiert.

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